Welche Symptome hat Sodbrennen?

Sodbrennen kommt selten allein. Wenn es erstmal hinter dem Brustbein brennt, dann folgen häufig auch saures Aufstoßen (Regurgitation), Völlegefühl und Magendruck. Speiseröhrenbrennen und Magenschmerzen sind weitere Anzeichen dafür. Dabei ist Sodbrennen das Leitsymptom von Reflux – einer Erkrankung, bei der der Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt und ihre empfindliche Schleimhaut angreift. Lesen Sie hier, welche Begleitsymptome von Reflux und Sodbrennen es gibt, und wie Sie sich davor schützen können.

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Saures Aufstoßen bei Sodbrennen

Viele Betroffene kennen das unangenehme Gefühl – denn es ist weit verbreitet. Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland kennt das Symptom des sauren Geschmacks im Mund und etwa 15 Prozent sagen sogar, dass sie mäßig oder stark darunter leiden. Häufig wird das Symptom nicht als Problem gesehen – denn es kann harmlose Ursachen haben. Wenn Betroffene beispielsweise stark kohlensäurehaltige Getränke trinken, entweicht die Kohlensäure nach oben durch die Luftröhre und kann dabei etwas vom Mageninhalt mitnehmen. Auch bei Schnellessern tritt das Problem manchmal auf – wer seine Mahlzeiten verschlingt und in großen Happen isst, verschluckt auch Atemluft. Wenn die Luft entweicht, stößt man auf und wieder kann etwas Mageninhalt in die Speiseröhre oder sogar in den Mundraum gelangen.
Mögliche Wege zur Behandlung können daher eine Ernährungsumstellung sein oder die Einnahme eines säurehemmenden Medikaments – wie beispielsweise RIOPAN. Allerdings sollten Betroffene bei langanhaltenden und intensiven Beschwerden ärztlichen Rat suchen, um möglicherweise schwerwiegendere Probleme abklären zu lassen.

Magenbeschwerden und insbesondere saures Aufstoßen sind in den Industrieländern weit verbreitet.

Brocken im Bauch? Völlegefühl und Magendruck

Es drückt auf den Magen und man fühlt sich unbeweglich, angespannt und unwohl. Das Gefühl kennen viele Menschen. Es stellt sich nach einer sehr üppigen Mahlzeit ein, oder wenn Sie beispielsweise besonders viel schwer verdauliches Essen verspeist haben. Beim Essen hat es gut geschmeckt – aber danach gibt es vom Körper die Rechnung in Form von Unwohlsein. Und es fühlt sich so an, als hätte man schwere Brocken im Bauch.

Dabei können Völlegefühl und Magendruck auch mit Magenschmerzen, Sodbrennen und saurem Aufstoßen einhergehen. Doch wie entsteht Magendruck eigentlich genau? Bei Magendruck und Völlegefühl drückt der Inhalt des Magens – der Nahrungsbrei – gegen den Schließmuskel der Speiseröhre. Sofern der Brei besonders fettreich ist – zum Beispiel, wenn man Kartoffelsalat mit viel Mayonnaise oder gegrillte Schweinerippchen zum Abendessen hatte – dann lockert das Fett den Muskel. Dadurch gelangt der fetthaltige, saure Speisebrei in die Speiseröhre und reizt sie besonders stark.

Bereits leichte Verhaltens- oder Ernährungsumstellungen können gegen diese Probleme helfen. So können Entspannungstechniken, leichte Bewegung und lockere Kleidung dabei helfen, den Druck von außen wegzunehmen und den Magen zu lockern. Und der Verzicht auf besonders üppige und fetthaltige Mahlzeiten hilft dabei, den Druck von innen zu reduzieren.

Auch bestimmte Mittel gegen Sodbrennen helfen, Magendruck und Völlegefühl zu lindern. So kann beispielsweise RIOPAN – als Magen Tablette oder Gel – die überschüssige Magensäure aus dem Nahrungsbrei binden und so schnell dazu beitragen, dass die Symptome sich wieder legen.

Wer eine üppige Mahlzeit genießt, kennt Völlegefühl im Oberbauch. Dann heißt es Abwarten und Verdauen.

Feuer in der Brust? Speiseröhrenbrennen bei Sodbrennen

Genussvolles Leben hat auch so manche Schattenseiten. Wer gerne schlemmt, zahlt dafür zuweilen einen feurigen Preis. Speiseröhrenbrennen zeichnet sich meistens durch ein brennendes oder warmes Gefühl im unteren Brustbereich aus. Das Gefühl entsteht dadurch, dass Magensäure durch den Schließmuskel der Speiseröhre tritt und deren empfindliche Schleimhaut angreift. Wird die Funktion des Schließmuskels beeinflusst – zum Beispiel durch Medikamente gelockert, oder der Magen gibt zu viel Säure ab oder steht wegen Übergewicht unter Druck – kann es zu Brennen in der Speiseröhre kommen.

Bei Speiseröhrenbrennen ist häufig zügiges Handeln angeraten. Oft können bereits kleine Mengen an schnell wirksamen Medikamenten wie ein Antazidum schnelle Linderung verschaffen und die gereizte Schleimhaut der Speiseröhre wieder beruhigen. So ist zum Beispiel Riopan Magen Gel mit seinem Wirkstoff Magaldrat in der Lage, die Symptome äußerst schnell zu lindern und durch die besonders hohe Kapazität, Säure zu binden, hält die Wirkung vergleichsweise lange an.

Langfristig kann eine Ernährungsumstellung gegen Speiseröhrenbrennen helfen. In starken oder besonders langanhaltenden Fällen sollten Betroffene mit ihrem Arzt sprechen.

Eines der schmerzhaftesten Symptome von Sodbrennen ist das Brennen in der Speiseröhre.

Sodbrennen und Magenschmerzen – wo ist die Verbindung?

Magenschmerzen sind den meisten Menschen bekannt. Die Bandbreite an Ursachen dafür ist sehr groß. Von psychischen Auslösern wie Stress und Anspannung bis hin zu physiologischen Ursachen wie dem Vertilgen großer Mahlzeiten oder sogar einem Magengeschwür ist alles dabei. So können Magenschmerzen auch durch eine bakterielle Infektion mit Helicobacter-Pylori oder durch eine Entzündung der Magenschleimhaut entstehen. Wenn die Magenschmerzen auch von Sodbrennen begleitet werden, kann es daran liegen, dass der Magen übersäuert ist – also zu viel Magensäure hat oder daran, dass er seine normalen Bewegungen nicht gut ausführen kann und eine Motilitätsstörung vorliegt.

Der Magen beinhaltet von Natur aus Salzsäure im Magensaft, die dabei hilft, Krankheitserreger abzutöten und die Nahrung zu verdauen. Normalerweise produziert der Magen genau so viel vom säurehaltigen Saft, wie notwendig ist, um die Nahrung zu verdauen. Mit der Zeit kann die Säureproduktion allerdings aus dem Gleichgewicht geraten. Der Geruch von Essen oder starker Kaffee- und Alkoholkonsum können die Produktion von Magensäure anregen. Durch langanhaltenden Stress und unregelmäßige Mahlzeiten wird so auf lange Sicht aus einem gesunden Magen ein sogenannter Reizmagen.

Das Problem verschärft sich, wenn dazu eine Schädigung oder Entzündung der Magenschleimhaut kommt. Dann kann die Säure auch den Magen selbst reizen und Schmerzen verursachen. Und bei einer Funktionsstörung des Schließmuskels der Speiseröhre gelangt die überschüssige Säure dorthin und reizt sie. Die Folge: Schmerzen in der Magengegend.

Auf der anderen Seite steht das Motilitätsproblem des Magens – die sogenannte Motilitätsstörung. Diese kann eine Ursache für Magenschmerzen sein. Das Verdauungsorgan ist mit starken Muskeln ausgestattet, die sich langsam bewegen und so den Nahrungsbrei mit dem Magensaft vermischen und dann in Richtung des Ausgangs des Magens befördern. Stoppt diese Muskelaktivität, so gibt es ein Problem. Denn dann bleibt der säurehaltige Mageninhalt länger an derselben Stelle stehen, kann eher zurück in Richtung der Speiseröhre wandern und durch die Säure die Schleimhäute reizen. Das Ergebnis sind Magenschmerzen und Sodbrennen.

Unterschiedliche Mittel und Wege können Abhilfe bei Sodbrennen und Magenschmerzen verschaffen. Viele Menschen greifen in solchen Fällen zu Antazida. Diese Medikamente – wie zum Beispiel RIOPAN – binden die überschüssige Säure und verschaffen schnelle und langanhaltende Wirkung. Ein anderer Weg geht über eine Ernährungsumstellung oder eine Lifestyle-Veränderung. Dabei wird Betroffenen geraten, auf bestimmte Speisen zu verzichten oder ihr Gewicht zu reduzieren, damit der Magen weniger Druck erfährt.

Säurebedingte Magenschmerzen sind vielen Menschen gut bekannt. Besonders häufig treten sie nach dem Essen auf, oft in Kombination mit Sodbrennen.

Weitere Sodbrennen Symptome: Husten, Rücken- und Halsschmerzen

Sodbrennen als Ursache für Rückenschmerzen? Manche Betroffene von Sodbrennen berichten, dass bei ihnen das Symptom auch mit Rückenschmerzen einhergeht. Kaum jemand glaubt es – aber Reflux-bedingte Rückenschmerzen sind kein Mythos! Im Gegenteil! Schmerzen in der Speiseröhre und im Bereich des Speiseröhrenschließmuskels können also bis in den Rücken „strahlen“. Manchmal entstehen sogar Reflux-bedingte Rückenschmerzen ganz ohne Sodbrennen.

Husten und Halsschmerzen als Sodbrennen Symptome sind hingegen weiterverbreitet, wenngleich oft von Betroffenen meist unerkannt. Diese zwei Probleme treten im Zusammenhang mit dem sogenannten stillen Reflux auf, bei dem der Mageninhalt oder Magensaft ohne Sodbrennen auszulösen in die Speiseröhre gelangt. Von dort verbreitet sich der saure Brei bis zum Rachenraum und reizt die empfindlichen Organe. Die Folge: Betroffene sind morgens heiser, klagen über Halsschmerzen und husten häufig unentwegt.