Brennen in der Speiseröhre

Eines der schmerzhaftesten Symptome von Sodbrennen ist das Brennen in der Speiseröhre. Dieses oft quälende Gefühl hinter dem Brustbein beeinträchtigt die Lebensqualität massiv. Auch kann bei häufigem Auftreten die Speiseröhre dauerhaft geschädigt werden.

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Wie entsteht der Schmerz in der Speiseröhre?

Durch die Speiseröhre gelangt Nahrung in den Magen, wo diese mithilfe der Magensäure verdaut wird. Die Magenschleimhaut ist auf den Kontakt mit der aggressiven Magensäure ausgelegt – die Schleimhaut der Speiseröhre nicht. Ein Schließmuskel verhindert daher normalerweise das Zurückfließen. Manchmal können Mageninhalt und Magensäure diese Barriere überwinden, was als Brennen in der Speiseröhre wahrgenommen werden kann. Da die Schmerzempfindlichkeit in der Speiseröhre individuell verschieden ist, lässt sich von der Stärke der Schmerzen allerdings nicht auf mögliche Schäden schließen. Meist kann man den brennenden Beschwerden durch eine Umstellung von Ernährung und Lebensstil vorbeugen und sie dauerhaft in den Griff bekommen. Als Soforthilfe können Medikamente gegen Sodbrennen gute Dienste leisten.

Ursachen für Speiseröhrenbrennen:

  • Zu viel Magensäure
  • Hoher Druck im Bauchraum (z. B. durch Übergewicht oder Schwangerschaft)
  • Fette, reichhaltige Mahlzeiten, die lange im Magen verbleiben
  • Schwacher Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre
  • Zwerchfellbruch
  • Bestimmte Erkrankungen, Infektionen oder Medikamente

Da das Brennen in der Speiseröhre verschiedene Ursachen haben kann, sollte häufiges und andauerndes Speiseröhrenbrennen ärztlich abgeklärt werden.