Magenbeschwerden braucht niemand!
Kennen Sie das? Nach dem Essen „brennt es wie Feuer“ im Brustkorb oder „drückt irgendwie“ im Oberbauch. Saures Aufstoßen oder Übelkeit stellen sich ein. Von leichtem Unwohlsein bis hin zu starken Schmerzen – säure- oder stressbedingte Magenbeschwerden und Verdauungsprobleme können das Leben erheblich beeinträchtigen. Symptome äußern sich dabei teils weitflächiger im gesamten Bauchraum, können sich aber auch auf Bereiche wie den Oberbauch oder klare Symptome beschränken. Dann lassen Wohlbefinden und Lebensqualität deutlich zu wünschen übrig und der Alltag wird mühsam.
Oft ist es eine Kombination vieler Einflüsse, die zu Magenbeschwerden bis hin zu einer Magenreizung führt. Wie der schnelle Griff zum fettigen Snack, zur x-ten Tasse Kaffee schon vor dem Mittagessen oder zum Softdrink (zum Beispiel Cola) mit viel Kohlensäure. Irgendwann ist der Magen gereizt, funktionell überfordert und individuell können ganz unterschiedliche Symptome entstehen. Ein weit verbreitetes Symptom sind die typischen, aber teils diffusen Anzeichen von Sodbrennen. Bei anderen Personen mag eine Magenschleimhautentzündung, ein Reizmagen, Reizdarm oder einfach „nur“ Magendruck entstehen.
Aber das muss nicht sein. Wenn Sie die zugrundeliegenden Faktoren verstehen, haben Sie das Steuer oft selbst in der Hand. Denn: Viele Magenbeschwerden sind sozusagen „hausgemacht“, nur von vorübergehender Natur und lassen sich leicht behandeln, wie zum Beispiel Sodbrennen.

Worüber beschwert sich mein Bauch?
Nicht nur allzu üppiges Essen lässt Symptome wie Magendruck oder Völlegefühl entstehen. Im Alltag kommen häufig viele ungünstige Gewohnheiten zusammen. Zum Beispiel wenig Bewegung, beruflicher und familiärer Stress, ungesunde Ernährung oder hastiges, schnelles Essen. Das sind nur einige Einflüsse, die den Magen-Darm-Bereich und die Verdauung belasten können. Und bei ungewohnt scharfen Gewürzen kann der Magen regelrecht überfordert reagieren.
Dabei können die Ursachen für Magenbeschwerden sehr unterschiedlich sein. Bei vielen Frauen rufen beispielsweise Schwangerschaften oder die Wechseljahre (Klimakterium) Veränderungen hervor, die sich auch im Magen-Darm-Bereich bemerkbar machen.
Stress- oder säurebedingte Magenschmerzen sind ebenso wie Magen-Darm-Beschwerden insgesamt weit verbreitet. Etwa jede dritte bis vierte Person ist im Laufe eines Jahres mindestens einmal von Sodbrennen betroffen. Wenn der physiologische Schutz des Magens überbeansprucht wird und nicht mehr vor Reizung und Übersäuerung schützt, heißt es oft: Sie haben eine Magenschleimhautentzündung (akute Gastritis). Und bis zu einem Zehntel der Bevölkerung leidet unter funktionellen Magen-Darm-Beschwerden. Das sind Beschwerden, für die nach ärztlicher Untersuchung keine andere Ursache gefunden werden kann. Die häufigsten Vertreter dieser Kategorie sind der Reizmagen und das Reizdarm-Syndrom.
Ursachen von Magen-Darm-Beschwerden
Die Palette möglicher Ursachen ist vielfältig, wenn es im Bauch brennt, zwickt, drückt oder grummelt. Sie reicht von ernährungsbedingten Ursachen über mechanische Einflüsse bis zu ernsten Erkrankungen. Daher ist es wichtig, die Ursachen genau zu ergründen und entsprechend zu meiden oder zu behandeln.

Ernährung und Magen-Darm-Probleme
Grundsätzlich ist es individuell sehr unterschiedlich, was gut vertragen wird und welche Lebensmittel oder Essgewohnheiten Probleme bereiten. Zu den typischen Auslösern diverser Magen-Darm-Beschwerden zählen:
- Essen: zu viel, zu fett, zu scharf, zu blähend, zu unausgewogen, zu ballaststoffarm
- Kohlensäurehaltige Getränke, Kaffee, Alkohol
- Unzureichendes Kauen, zu hastiges Essen, geschluckte Luft
- Auslassen von Mahlzeiten, späte Mahlzeiten vor dem Schlafengehen
- Giftstoffe aus verdorbenen Lebensmitteln
- Lebensmittelunverträglichkeiten, Allergien, gestörtes Mikrobiom
Verhaltensbedingte Einflüsse auf Magen-Darm-Probleme
- Schlechte Sitzhaltung, ungünstige Schlafposition, zu spätes Essen vor dem Schlafengehen
- Zu wenig Bewegung, bei andauernder Überlastung des Nervensystems: ständige Ausschüttung von Stresshormonen, die die Magen-Darm-Bewegungen hemmen
Krankheits- und stressbedingte Verdauungsprobleme
- Magenschleimhautentzündung (Gastritis): Eine Gastritis kann akut oder chronisch sein. Eine akute Magenschleimhautentzündung äußert sich zum Beispiel durch Bauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit. Die Ursachen sind vielfältig (unter anderem exzessiver Alkoholkonsum). Bei einer chronischen Gastritis liegt eine dauerhafte Entzündung der Magenschleimhaut vor.
- Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD): Eine GERD entwickelt sich definitionsgemäß, wenn wiederholt auftretender Rückfluss von Mageninhalt (Reflux) störende Symptome und/oder Komplikationen verursacht. Diese „störenden Symptome“ können als sehr unterschiedlich intensiv empfunden werden.
- Reizmagen: Der Reizmagen ist eine funktionelle Störung, bei der Betroffene über einen längeren Zeitraum hinweg Beschwerden haben. Obwohl sich kein auslösender körperlicher Grund feststellen lässt.
- Reizdarm: Beim Reizdarmsyndrom (RDS) lassen sich – ähnlich wie beim Reizmagen – keine organischen Ursachen für Beschwerden im Bauchraum feststellen. Diese Beschwerden können auch im Darmbereich sehr unterschiedlich ausgeprägt sein.
- Magen- oder Darmgeschwüre: Ein Geschwür in diesem Bereich bezeichnet einen tiefreichenden Gewebeschaden der betroffenen Schleimhäute. Also eine tiefe Wunde. Ein Magengeschwür kann sich durch häufig drückende Schmerzen, Appetitlosigkeit, Abneigung gegen bestimmte Speisen, Übelkeit, Erbrechen oder Gewichtsverlust bemerkbar machen. Bei einem Darmgeschwür können ähnliche Symptome auftreten. Hier äußern sich Schmerzen an anderen Stellen im Bauchraum. Auch Blähungen, Druck- und Völlegefühl, unregelmäßiger Stuhlgang, saures Aufstoßen oder Sodbrennen können Anzeichen sein. Lassen Sie sich in Ihrer Arztpraxis beraten und Geschwüre diagnostisch ausschließen oder entsprechend behandeln.
- Stiller Reflux: Hierbei äußert sich eine Refluxkrankheit unter Umständen an ganz anderen Stellen als üblicherweise. Also ganz unspezifisch – im Hals-, Nasen- oder Ohrenbereich oder in der Lunge. Zum Beispiel durch Kratzen im Hals, ein „Kloßgefühl“ im Hals, Heiserkeit, Reizhusten oder häufiges Brennen im Mund.
Sonstige Ursachen von Beschwerden im Magen-Darm-Trakt
- Motilitätsprobleme: Bei eingeschränkter Beweglichkeit bzw. Bewegungsfähigkeit der Magenmuskeln verbleibt Speisebrei zu lange im Magen
- Nebenwirkungen von Medikamenten (zum Beispiel manche Schmerzmittel, Antibiotika, bestimmte Arzneimittel gegen Diabetes mellitus und viele andere), Suchtmittel wie Nikotin und Alkohol
- Weitere Erkrankungen oder Infektionen wie Helicobacter pylori-Infektionen, Candida-Infektionen, immunvermittelte Erkrankung der Speisröhre, Krebserkrankungen
- Begleiterscheinungen anderer Erkrankungen, zum Beispiel verzögerte Magenentleerung (Gastroparese), Morbus Parkinson

Wann sollte ich eine Arztpraxis aufsuchen?
Gelegentliche Symptome sind kein Grund zu unnötiger Sorge. Aber bei starken und/oder häufigen Beschwerden gilt es, ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Daher sollten Sie bei diesen Warnzeichen unverzüglich Ihre Ärztin/Ihren Arzt aufsuchen:
- Starke Schmerzen im Brustkorb oder Oberbauch
- Erbrechen ohne erkennbaren Auslöser
- Magenblutungen (schwarzer Stuhl)
- Schluckbeschwerden
- Unbeabsichtigte Gewichtsabnahme
- Schwellungen und Verhärtungen im Bauchraum
Wenn der Magen (zu) sauer wird
Die Säureproduktion im Magen ist eine sehr ausgeklügelte Aktion: Der Magen muss buchstäblich „sauer sein“, sonst könnte er seine lebenswichtigen Aufgaben nicht erfüllen. Aber die Magenschleimhaut darf von der Magensäure nicht angegriffen werden und es darf auch keine Magenreizung entstehen. Ein genialer Trick verhindert, dass der Magen sich selbst verdaut: Die Magenschleimhaut produziert einen Schleim, der die komplette Magenoberfläche wie einen Schutzfilm überzieht.
Entstehen darin „Risse“ oder Entzündungen, können Säure und Verdauungsenzyme die Magenschleimhaut angreifen, reizen und Magenschmerzen auftreten. Solche säurebedingten Magenbeschwerden sind sehr unangenehm. Auch eine Magenschleimhautentzündung (akute Gastritis) kann entstehen. Funktioniert zudem der obere Magenschließmuskel nicht mehr richtig, kann Mageninhalt zurück in die Speiseröhre fließen. Tritt dies regelmäßig auf, liegt eine sogenannte Refluxkrankheit vor, zu deren typischen Symptom häufiges saures Aufstoßen gehört.
Treten säurebedingte Magenbeschwerden nur ganz selten auf, lässt sich sehr leicht durch kleine Verhaltensänderungen in Eigenregie etwas dagegen tun. Hier erfahren Sie mehr dazu, wie Sie z. B. eine übermäßige Säureproduktion im Magen durch veränderte Essgewohnheiten vermeiden können.
Wer jedoch neu dauerhafte oder häufig wiederkehrende säurebedingte Magenbeschwerden bemerkt, sollte eine Hausarztpraxis aufsuchen. Denn unbehandelt besteht das Risiko für die Entstehung eines chronischen Leidens oder von schwerwiegenden Folgeerkrankungen. Außerdem sollten schwerwiegendere Ursachen für die Beschwerden ausgeschlossen werden. Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt kann nach den anstehenden Untersuchungen gegebenenfalls eine Überweisung für eine Facharztpraxis ausstellen.
Weshalb muss der Magen sauer sein?
In den Belegzellen der Magenschleimhaut werden Magensäure (Salzsäure) und Verdauungsenzyme gebildet und in das Verdauungsorgan abgesondert. So sorgt der Magen zum einen dafür, mit der Nahrung aufgenommene Krankheitserreger zu neutralisieren. Zum anderen wird dort bereits die hauptsächliche Vorarbeit für die Verdauung der Lebensmittelbestandteile geleistet. Denn damit Nährstoffe im Darm ins Blut gelangen können, müssen Eiweißmoleküle von dem Enzym Pepsin aufgespalten werden. Das funktioniert nur mit einer physiologischen Menge an Magensäure, also bei einem niedrigen pH-Wert. Wie bei allem kommt es auch dabei auf die richtige Menge an: Überschüssige Magensäure kann problematisch sein.
Gute Verdauung beginnt bereits im Mund
Strenggenommen beginnt der Verdauungsprozess vorgeschaltet schon im Mund. Im Speichel befinden sich Enzyme (Amylasen), die mit der Aufspaltung von Kohlenhydraten beginnen. Das ist der Grund dafür, warum sehr lang gekautes Brot süßer schmeckt. Im Brot enthaltende Kohlenhydrate werden durch den Kauvorgang bereits im Mund in kleinere Bestandteile (Einfachzucker) zerlegt. Andere Nahrungsbestandteile wie Eiweiße (Proteine) und Fett werden im besten Fall so gut zerkleinert, dass der Verdauungsprozess anschließend reibungslos weiter ablaufen kann.
Wie reagieren angrenzende Organe auf Magensäure?
Da die Speiseröhre keinen Säureschutzfilm besitzt, wird sie durch Magensäure angegriffen. Dann kann sie sich entzünden und „brennen“. Das „lodernde Feuer“ bei Sodbrennen kann sich bis zum Rachen ausdehnen. Gut, sich rechtzeitig zu informieren, was dagegen hilft und selbst zu handeln. Damit der Magen „sauer bleibt“, aber nicht „zu sauer“ wird. Und säurebedingte Magenbeschwerden eine Ausnahme bleiben, z. B. in stressbedingten Situationen.
Erfahren sie hier mehr zu wirksamen und verlässlichen Therapieoptionen gegen säurebedingte Magenbeschwerden.
Was passiert, wenn der Magen nicht sauer genug ist?
Ebenso schädlich wie ein „zu viel“ an Magensäure wirkt sich ein „zu wenig“ aus: Die Barriere gegen Krankheiterreger (Keime) funktioniert dann nur noch vermindert. Und die Aktivität des eiweißspaltenden Enzyms Pepsin lässt bei einem Anstieg des pH-Werts im Magen nach. Somit gelangen größere, noch nicht genügend vorverdaute Proteinstücke in den Dünndarm. Diese Vorgänge können die gesamte Darmflora durcheinanderbringen. Zum einen durch die Keime und Bakterien, die hier nicht vorkommen sollten. Zum anderen durch die noch nicht verdauten Nahrungsbestandteile, die zu Gärprozessen führen können. Diese führen wiederum zu diversen Verdauungsproblemen wie Blähungen und saures Aufstoßen.
Eine Folge dieser Prozesse können Refluxsymptome sein. Denn: Um die Speiseröhre anzugreifen, ist der zurückfließende Mageninhalt immer noch säurehaltig genug. Treten entsprechende Symptome neu auf, sollte die Ursache durch ärztlichen Rat überprüft werden.

Spezielle Magen-Darm-Probleme bei Frauen
Hormonelle Veränderungen prägen das Leben von Frauen und erhöhen in mehreren Lebensphasen das Risiko, dass Beschwerden im Verdauungstrakt auftreten. Im normalen monatlichen Zyklus fühlen sich viele Frauen kurz vor der Menstruation „aufgebläht“. Noch intensiver fühlen sich Frauen während Schwangerschaften, in der Stillzeit und während der Wechseljahre mit körperlichen Herausforderungen konfrontiert.
Magen-Darm-Beschwerden in Schwangerschaft und Stillzeit
Die Schwangerschaft ist durch hormonelle Umstellung und mechanischen Druck auf den Magen eine Phase, in der häufiger Magen-Darm-Beschwerden auftreten können. Beispielsweise klagten in einer Langzeitstudie mehr als ein Viertel der Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel über Refluxsymptome. Im zweiten Schwangerschaftsdrittel waren es sogar mehr als die Hälfte. Gleichzeitig wird nicht einmal die Hälfte der betroffenen Frauen mit schweren oder sehr schweren Symptomen ausreichend behandelt. Auch in der Stillzeit kann die erneute Umstellung des Hormonhaushalts Auslöser von Magen-Darm-Beschwerden sein.
Je nach Beschwerden, kann Ihnen ihre Arztpraxis oder Apotheke des Vertrauens ein geeignetes Mittel gegen die jeweiligen Beschwerden empfehlen. Belastende Symptome müssen auch in dieser Zeit der besonderen Vorsicht nicht einfach ertragen werden. Sie können durch wirksame und geeignete Produkte abgemildert werden. Beispielsweise finden Sie hier weitere Informationen zu geeigneten Produkten bei Refluxbeschwerden in der Schwangerschaft.
Magen-Darm-Beschwerden in den Wechseljahren
Die Wechseljahre (Klimakterium) können das Leben von Frauen gewaltig auf den Kopf stellen. Plötzlich zeigt Ihre Waage mehr Kilos an, obwohl Sie nichts an Ihrer Ernährung geändert haben? Das kann durchaus sein. Der Körper stellt seinen Stoffwechsel mit zunehmendem Alter um. Sie benötigen zwar weiterhin alle lebensnotwendigen Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe. Aber insgesamt nicht mehr so viel Energie. Das bedeutet: bewusst Essen und Trinken. Mit weniger kcal pro Mahlzeit, sonst nehmen Sie zu.
Daher kann es sein, dass sich die Magenentleerung verzögert und dadurch Druck aufgebaut wird. All dies kann auf den hormonellen Veränderungen beruhen, die Frauen in der Phase der Wechseljahre durchlaufen. Denn das „Herunterfahren“ der verschiedenen Sexualhormone im Körper einer Frau läuft nicht immer nach „Schema F“. Zu viel von dem einem Hormon, zu wenig von dem anderen – und physiologische Abläufe wie der Verdauungsvorgang geraten aus dem Lot.
- Die hormonelle Umstellung kann dazu führen, dass die Nahrung zeitweise zu schnell durch den Magen-Darm-Trakt transportiert wird. Eventuelle Folgen sind Bauchkrämpfe, Durchfall oder häufigerer Stuhlgang.
- Östrogene besitzen auch eine schützende Funktion auf die Schleimhäute, somit auch auf die Magenschleimhaut, da sie die Zellteilung und -erneuerung von Schleimhautzellen anregen. Da die Konzentration der Östrogene während der Wechseljahre abnimmt, sinkt diese Schutzwirkung. Und auch die Magenschleimhaut kann leichter gereizt oder angegriffen werden: stress- oder säurebedingte Magenbeschwerden haben leichtes Spiel.
- Progesteron wirkt entspannend. Wenn zeitweise Progesteron überwiegt, verbleibt der erst leicht für die Verdauung vorbereitete Speisebrei zu lange im Magen. Oder im Darm, wodurch aufblähende Gase entstehen können. Da muss sich keine Frau über Verstopfung, Blähungen, Druckgefühl oder saures Aufstoßen wundern.
Magenbeschwerden: Was hilft wirklich?
Bei Magen- und Bauchbeschwerden gibt es unglaublich viele Tipps, Hausmittel und individuelle Tricks zur Abhilfe. Eine ausführliche Übersicht zu bewährten Tipps, pflanzlichen Mitteln, vorbeugendem Verhalten und Dingen, die zu meiden sind, finden Sie hier. Bei seltenen oder weniger starken Symptomen reichen häufig schon einfache Verhaltensänderungen. Beispielsweise Stressabbau, regelmäßige Bewegung, eine bewusstere, tiefere Atmung und eine fett- und zuckerarme Ernährung aus.
Auch Tees, darunter Kamillentee, zahlreiche Hausmittel wie reife Bananen oder Mandeln, die Magensäure binden und pflanzliche Mittel können bei leichten Beschwerden die Symptome lindern.
Manchmal ist es gar nicht so einfach, zu verstehen, weshalb etwas im „Oberbauch oder im übrigen Bauchraum nicht stimmt“. Haben die Beschwerden ihren Ursprung tatsächlich im Magen oder im Darm? Was ist mit der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenblase? Oder könnte eine Stoffwechselerkrankung dahinterstecken? Wenn Sie Ihren Beschwerden auf den Grund gehen wollen, sollten Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt aufsuchen. Blutuntersuchungen, Ultraschall und gegebenenfalls weitere Untersuchungen schaffen Klarheit.

Magenbeschwerden vorbeugen
Damit Sie von stress- oder säurebedingten Magenbeschwerden, Magenschmerzen oder einer Magenschleimhautentzündung befreit bleiben, haben Sie viele Möglichkeiten. So können Sie das eigene Risiko für das Auftreten von Magenproblemen reduzieren. Werden Sie aktiv und nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand. Achten Sie vor allem auf Folgendes:
- Gewichtsabnahme bei Übergewicht
- Mahlzeiten genießen, gleichwohl maßvoll und ausgewogen Essen und Trinken
- Achtsam mit Genussmitteln wie Alkohol und Tabak umgehen
- Viel Bewegung und ausreichend Entspannung in den Alltag einbauen
Viele weitere Informationen, Anregungen und Tipps zur Prävention von säurebedingten Magenbeschwerden finden Sie hier.