Speiseröhrenentzündung

Als Speiseröhrenentzündung bezeichnet man eine Entzündung der Schleimhaut in der Speiseröhre (Ösophagus). Sie entsteht meist durch den Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre, den sogenannten Reflux. Deshalb wird diese Art der Entzündung in Fachkreisen oft auch als Refluxösophagitis bezeichnet.

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Symptome der Speiseröhrenentzündung

Die Speiseröhre ist innen mit einer schützenden Schleimhaut ausgekleidet. Bei wiederkehrenden, aggressiven Reizungen, z. B. durch aufsteigenden Mageninhalt und die darin enthaltene Magensäure, können sich Teile dieser Schleimhaut entzünden (Refluxösophagitis). Aber auch wenn die häufigste Ursache für eine Speiseröhrenentzündung der Reflux von Magensäure ist, entwickelt sich nicht aus jedem Reflux zwangsläufig eine Refluxösophagitis.

Typische Symptome einer Speiseröhrenentzündung sind:

  • Sodbrennen
  • Gefühlter Druck im Oberbauch oder hinter dem Brustbein
  • Magenschmerzen
  • Saures Aufstoßen
  • Salziger/seifiger Geschmack im Mund
  • Schluckbeschwerden, Engegefühl im Hals
  • Heiserkeit, chronischer Husten
  • Übelkeit und Brechreiz

Eine dauerhafte Speiseröhrenentzündung kann schädliche Langzeitfolgen nach sich ziehen. Beim Verdacht auf eine Refluxösophagitis ist daher unbedingt ein Arztbesuch erforderlich.

Speiseröhrenentzündung Behandlung

Hat der Arzt eine Speiseröhrenentzündung festgestellt, wird er eine entsprechende Behandlung einleiten. Diese gründet meist auf Verhaltensregeln, die das Risiko für eine Refluxösophagitis verringern:

  • Weniger Lebensmittel, die die Magensäurebildung ankurbeln
  • Verzicht auf Alkohol, Koffein und Zigaretten
  • 3 – 4 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen
  • Den Oberkörper beim Schlafen etwas höher lagern
  • Stress und Übergewicht reduzieren

Neben der Umstellung des persönlichen Verhaltens umfasst die Behandlung auch den Einsatz von Medikamenten. Zur schnellen Linderung leichterer Beschwerden sind Antazida mit Magaldrat geeignet. So legt sich das flüssige RIOPAN Magen Gel wie ein Balsam auf Speiseröhre und Magen und neutralisiert gleichzeitig überschüssige Magensäure. Bei schwerwiegenden Fällen werden weiterhin sogenannte Protonenpumpenhemmer (PPI) wie PANTOZOL Control eingesetzt, die die Produktion von Magensäure zu großen Teilen komplett hemmen.

Pflichttext:
PANTOZOL Control®️ 20 mg magensaftresistente Tabletten
Wirkstoff: Pantoprazol.
Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen Behandlung von Refluxsymptomen (z. B. Sodbrennen, saures Aufstoßen) bei Erwachsenen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Stand: 04/2023
Vers. 1.1
Takeda GmbH, 78467 Konstanz
Örtlicher Vertreter: DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin